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Stellenausschreibung: Mitarbeiter:in in der Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus Mecklenburg-Vorpommern

Veröffentlicht am Juni 20, 2023

Gesucht wird ein:e neue:r Mitarbeiter:in ab dem 01.10.2023. Die Stelle hat einen Umfang von 32,25Stunden pro Woche und ist zunächst bis zum 31.12.2024 befristet. Eine Weiterbeschäftigung darüber hinaus ist abhängig von den Förderinstitutionen möglich. Die Vergütung erfolgt nach TVL 10. Arbeitsort ist Rostock. Die Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus befindet sich in Trägerschaft von LOBBI e.V.

Aufgabenbereiche:

  • landesweite Recherche, Verifizierung und Dokumentation antisemitischer Vorfälle
  • Aufbereitung der Rechercheergebnisse in jährlichen Monitoringberichten sowie anlassbezogenen Veröffentlichungen
  • Erst- bzw. Verweisberatung für Betroffene antisemitischer Vorfälle
  • fachliche Beratung für staatliche Institutionen, Vereine und andere Akteur:innen der demokratischen Zivilgesellschaft
  • Thematische Zusammenarbeit und fachlicher Austausch mit staatlichen Behörden
  • Pflege und Ausbau des landesweiten Kooperationsnetzwerkes
  • Pflege und Verstetigung der Zusammenarbeit mit den jüdischen Gemeinden des Bundeslandes
  • Erarbeitung und Durchführung von Workshops und Vorträgen
  • Projektsteuerung und -entwicklung im Kleinteam
  • Mitarbeit in der Selbstorganisation von Projekt und Träger ist wünschenswert

Voraussetzung:

  • abgeschlossenen Hochschulstudium, vorzugsweise in den Bereichen Politikwissenschaften, Soziologie, Geschichte oder Kulturwissenschaften
  • Fundierte Kenntnisse antisemitischer Ideologie und ihrer (ideen-)geschichtlichen Genese, aktueller Erscheinungsformen und Debatten
  • gutes schriftliches Ausdrucksvermögen
  • Analysefähigkeit komplexer Sachverhalte
  • Erfahrungen und Kompetenzen in der Gesprächsführung und Motivation von unterschiedlichen Akteur:innen
  • Kommunikationsgeschick und Empathie
  • Fähigkeit zu eigenverantwortlichem und strukturiertem Arbeiten

Zusätzlich von Vorteil:

  • Erfahrung in der Wissenschaftskommunikation oder politischen Bildung
  • Sprachkenntnisse in relevanten Sprachen (insbesondere Russisch)
  • Erfahrung mit Öffentlichkeitsarbeit und Social Media (Twitter, Instagram)
  • Erfahrungen und Kontakte in relevanten Strukturen und lokalen/regionalen Netzwerken
  • Fahrerlaubnis Klasse B

Wir bieten:

  • ein gesellschaftspolitisch verantwortungsvolles Tätigkeitsfeld
  • geordnete Einarbeitung
  • kollegiale Beratung und regelmäßige Supervision
  • in Absprache Möglichkeit zur fachlichen Weiterbildung
  • partizipative Gestaltung der Arbeit und des Konzeptes in einem selbstverwalteten Trägerverein
  • flexible Arbeitszeitgestaltung
  • Möglichkeit zum Home Office (Laptop wird gestellt)

Wir möchten besonders Personen aus jüdischen Communities, Personen mit Migrationsgeschichte, Personen of Color und/oder Schwarze Personen ermuntern, sich zu bewerben.

Bitte sehen Sie von der Verwendung eines Lichtbildes ab und senden Sie die üblichen Bewerbungsunterlagen bis zum 31.07.2023 per Mail an .

Für Rückfragen stehen wir gern per Mail unter sowie telefonisch unter 015116922111 zur Verfügung. Die Bewerbungsgespräche werden voraussichtlich Ende Juli stattfinden.