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Online-Veranstaltung: Gamifizierter Antisemitismus

Veröffentlicht am Mai 07, 2024

Gaming und insbesondere die sich darum bildende Community kann ein Ort sein, um in eine neue Welt einzutauchen, sich zu vernetzen und zugehörig zu fühlen. Ob mit einer App auf dem Smartphone, auf dem PC oder einer Playstation, Gaming als Beruf und als Hobby sind nicht mehr wegzudenken. Dabei gibt es jedoch auch Spiele und Teile der Gaming-Community, die antisemitische Codes, Verschwörungsmythen oder Inhalte für sich nutzen. In der gemeinsamen Online-Fortbildung der Fachstelle Antisemitismus Brandenburg (fab) und der Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus Mecklenburg-Vorpommern (DIA.MV) wird dieser Bereich beleuchtet. Dafür werden Constantin Winkler (RadiGaMe – Radikalisierungsprozesse und Präventionsmaßnahmen auf Gaming Plattformen: Analyse und Wissenstransfer) und Mick Prinz (Good Gaming– Well Played Democracy) Einblicke in Antisemitismus im Gaming geben, als auch aufzeigen, wie Gegenbeispiele aussehen können. Neben den fachlichen Inputs steht der gemeinsame Austausch der Teilnehmenden im Fokus. 

Die Veranstaltung richtet sich an Multiplikator:innen, Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen und Interessierte. 

Datum: 22.05.2024 
Uhrzeit: 16:30 – 19:30 Uhr 
Ort: Die Veranstaltung findet online statt (Zoom). 

Die Zugangsdaten erhalten Sie nach erfolgreicher Anmeldung. 

Anmeldung unter: https://easy-feedback.de/umfrage/1823232/8DNDgz 

Informationen zu den Referenten:  

Mick Prinz ist Sozialwissenschaftler aus Berlin und leitet das Projekt “Good Gaming – Well Played Democracy” der Amadeu Antonio Stiftung. Sein Schwerpunkt ist die Instrumentalisierung der Gaming-Kultur durch die extreme Rechte, sowie die Verbreitung von Hass und toxischem Verhalten in Videospielwelten. 

Constantin Winkler ist Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt RadiGaMe am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF). Er forscht zu Antisemitismus und Radikalisierung in Communities digitaler Spiele. Seine Schwerpunkte sind Antisemitismusforschung, Kultursoziologie und Kritische Theorie. Constantin Winkler hat Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Panteion-Universität Athen studiert. In der Vergangenheit arbeitete er unter anderem als Projektleiter für Antisemitismusthemen.